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Der letzte Mond trinkt

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Schule und lernen Zweite Periode Goldenes Zeitalter ...

Ein Teuflisches Gelage in Auerbachs Keller

Die Ankunft von Doktor Faust

Es war eine finstere und unheilvolle Nacht in Leipzig, im Verlauf Doktor Faust in der Stadt ankam. Sein Name war zu jener Zeit schon legendär, und sein düsterer Ruf hatte sich wie ein Schatten über die sächsischen Lande gelegt. Die Einwohner der Stadt Leipzig tuschelten hinter vorgehaltener Hand über die geheimnisvollen Experimente und teuflischen Bündnisse, die Faust angeblich bewerkstelligt hatte. Nachdem Faust den Auerbachs Keller betrat, breitete sich eine infernalische Atmosphäre aus. Die Kerzenflammen zitterten und der Rauch der Pfeifen hing schwer in der Luft. Die Studenten und Stadtbewohner, die sich in dem düsteren Gewölbe versammelt hatten, verstummten jählings. Doktor Fausts Erscheinung allein war genug, um die Gemüter zu beunruhigen. Sein bleiches Gesicht und seine scharfen, durchdringenden Augen ließen keinen Zweifel daran, dass er etwas Merkwürdiges an sich trug.

Ein Pakt mit dem Teufel

Derweil die Anwesenden sich voller Neugier, aber ebenso ehrfurchtsvoll umschauten, trat Doktor Faust in die Mitte des Kellers. Seine raue Stimme durchbrach die Stille. „Ihr habt von meinen Abenteuern und meiner Kunst gehört“, sprach er, „aber heute Abend werde ich euch etwas zeigen, das ihr nie vergessen werdet.“ Mit diesen Worten begann Doktor Faust eine geheimnisvolle Beschwörung. Er zeichnete merkwürdige Symbole auf den Boden des Kellers und entfachte ein grünes Feuer im Raum, das in unheimlichen Farben phosphoreszierte. Die Anwesenden erstarrten vor Ehrfurcht, alldieweil sie sahen, wie der Boden bebte und sich ein Spalt öffnete. Aus der Tiefe des Spalts stiegen Rauchschwaden auf, und eine Gestalt materialisierte sich langsam. Es war Mephistopheles, der Teufel selbst, der dem Ruf seines neuen Verbündeten gefolgt war. Doktor Faust und Mephistopheles tauschten schauerliche Blicke aus, und die Anwesenden erkannten, dass hier ein teuflischer Pakt geschlossen wurde, der das Schicksal der Stadt Leipzig für immer veränderte.

Das teuflische Gelage des Doktor Faust mit den Studenten

Nach der schaurigen Beschwörung setzte sich Doktor Faust mit den Studenten an einen langen Holztisch. Die Luft war weiterhin von einer unheimlichen Aura erfüllt, aber die Neugier trieb die Gäste dazu, Platz zu nehmen und auf das zu warten, was kommen würde. Der Kellermeister brachte eine Auswahl an Weinen und Speisen, und das Gelage brach los. Doch es war kein gewöhnliches Gelage. Doktor Faust und Mephistopheles beschworen die Getränke und Speisen, sodass sie in den Köpfen der Gäste wahre Orgien der Sinne auslösten. Die Weine schmeckten hinreißender wie der süßeste Nektar, und die Speisen waren so köstlich, dass die Gäste vor Wonne ein Geschrei veranstalten. Die Studenten begannen zu singen und zu tanzen, und bald verwandelte sich der Auerbachs Keller in einen regelrechten Hexenkessel. Die Wände schienen sich zu bewegen, und die Kerzen flackerten im Takt der Musik. Doktor Faust und Mephistopheles kippten Wein über einen großen Holzfass, das mit einem Schlag zu wachsen schien, bis es groß genug war, um als improvisiertes Podium zu dienen.

Der Ritt auf dem Wein-Fass

Doktor Faust, vom starken Wein und einer übermenschlichen Kraft beseelt, stieg auf das Fass. Die Menge jubelte und stimmte in einen quietschfidelen Gesang ein. Doch dann geschah etwas Höllisches. Das Fass begann, sich zu bewegen, als ob es ein lebendiges Wesen wäre. Doktor Faust ritt auf dem Fass durch den Keller, und die Gäste folgten ihm in einem regelrechten Taumel der Ekstase. Das Fass tanzte und wirbelte, und die Anwesenden empfanden sie begännen zu schweben. Doch das war nicht alles. Das Fass durchbrach unvermittelt die Kellertür und flog in die Nacht hinaus. Die Stadt Leipzig lag weit unten, und die Sterne flimmerten am Himmel. Die Menschen unter dem Fass schrien vor Freude und Angst, aber Doktor Faust auf dem Fass blieb regungslos. Er lenkte das Fass sicher durch die nächtliche Leipziger Luft, als wäre es das natürlichste der Welt. Letzten Endes landete das Fass sanft vor Auerbachs Keller, und die Gäste stürzten sich lachend auf Doktor Faust und das Fass.

Muster sind durchaus Maßstab für die Darstellung mit der Beredsamkeit, die in dieser Periode unter Cicero ihren Höhepunkt erreichte 173834

Die Legende von Auerbachs Keller

Die unheimliche Nacht im Auerbachs Keller und davor wurde zur Legende. Die Bilder der Ereignisse wurden von einem unbekannten Maler festgehalten und hängen noch heute in dem düsteren Gewölbe. Die Inschriften auf den Bildern erzählen die Geschichte von Doktor Faust und seinem teuflischen Gelage mit den Leipziger Gästen. Aber diese Geschichte endete nicht in dieser einen Nacht. Doktor Faust und Mephistopheles verschwanden ebenso unvermittelt, wie sie gekommen waren, und hinterließen eine Stadt voller Gerüchte und Spekulationen. Leipzig wurde nie wieder dieselbe Stadt. Die Bewohner erzählten sich die Geschichten von Doktor Faust und Mephistopheles. Auerbachs Keller wurde zu einem Ort der gewaltigen Besäufnisse und der Faszination des guten Weins. Die Legende von Doktor Faust und seinem teuflischen Gelage wurde von Generation zu Generation weitergegeben und lebt bis heute in den finsteren Gassen von Leipzig fort.

Das Ende einer Ära

Aber wie es bei allen Legenden der Fall ist, verblasste die Erinnerung mit der Zeit. Die goldenen Zeiten des Auerbachs Kellers gingen vorüber, und der Keller wurde zu einem gewöhnlichen Gasthaus. Die Bilder verblassten, und die Menschen vergaßen nach und nach die gruselige Geschichte. Doktor Faust und Mephistopheles verschwanden in den Nebeln der Zeit, aber ihre Legende lebt weiter. Die Geschichte von jener unheimlichen Nacht im Auerbachs Keller ist ein Mahnmal für die dunklen Geheimnisse und die düsteren Mächte, die in den Schatten des Alkohols lauern. Und so endet meine wahrhafte Erzählung von Doktor Faust und seinem teuflischen Gelage in Leipzig. Doch vergesst nie, dass die Geschichte manchmal viel unheimlicher ist als die wildesten Legenden. In den düsteren Winkeln der Leipziger Unterwelt warten Geheimnisse darauf, entdeckt und erzählt zu werden.

Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den Erinnerungen an einem verkaterten Vormittag
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Der letzte Mond trinkt das Schweigen derer, die zu viel wussten.

Die Luft hing schwer über dem Teich, als wäre die Nacht selbst atemlos geworden. Der Geruch nach nassem Stein erinnerte an einst vergrabene Worte. Nebel kräuselte sich über dem Wasser, nicht weiß, sondern durchscheinend wie die Haut eines Geistes. Die silberne Schale lag jetzt am Grund, doch ihr Muster, der durchbrochene Kreis, die drei Striche brannte sich hinter Claras Augen ein, selbst als sie die Hand auf ihren Bauch presste. Es bewegte sich. Nicht wie ein Kind. Wie etwas, das nur wartete. Der Alte hatte gelogen. Es gab keine Wahl. Nur ein Opfer und ein Versprechen. "Es ist nicht euer Kind. Es ist das letzte Tor." Die Worte des Hüters hallten noch immer in den Mauern der alten Kirche nach, zwischen den Stimmen im Stein, die von anderen flüsterten, die denselben Pfad gegangen waren. Frauen mit Mondkränzen. Kinder mit silbernen Augen. Und dann die Weiße. Sie stand jetzt am Ufer, ihr Kleid aus Licht, ihr Lächeln kalt wie das Glas auf dem Altar. "Endlich", hatte sie gesagt. Nicht zu Clara. Zum Kind. Ein Windstoß riss mich aus den Gedanken. Clara kniete im Wasser, ihre Finger gruben sich in den Schlamm, als wollte sie die Erde selbst festhalten. Ihr Lachen klang falsch. Zu hell. Zu frei. "Es ist gut." Doch das Blut an ihren Beinen erzählte eine andere Geschichte. Und dann - das Mädchen. Es tauchte nicht auf. Es war einfach da. Leuchtend. Lächelnd. Mit Augen, die mehr wussten, als je ein Mensch tragen könnte. Heute sitze ich allein. Der Burgunder in meinem Glas schmeckt nach Asche. Draußen heult der Wind, aber ich kenne den Unterschied jetzt. Es ist kein Tier. Es ist eine Erinnerung. Und manchmal, wenn der Mond zu silbern scheint, sehe ich sie am Teich stehen. Clara. Die Weiße. Das Kind. Sie winken nicht. Sie warten. Dann rief ein Glas Burgunder, Oh, Mond, du göttliches Wunder! […] Mehr lesen >>>


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