Der letzte Mond trinkt
Die Luft hing schwer über dem Teich, als wäre die Nacht selbst atemlos geworden. Der Geruch nach nassem Stein erinnerte an einst vergrabene Worte. […] Mehr lesen
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Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von den  Erinnerungen an einem verkaterten Vormittag
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, 
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Schlafe denn, da dich mein Kummer Nimmermehr zum Leben ruft, Schlafe denn den Todesschlummer, Ruhe sanft in düstrer Gruft! Den 14ten Mai 1806 Quelle: Gedichte Franz Grillparzers 1872 mehr lesen >>>
Der Doctor machte mittels Beobachtungen des Mondes das Besteck, und zog die vorzügliche Karte, die ihm als Führer diente, zu Rathe. Diese gehörte zu dem Atlas der Neuesten mehr lesen >>>
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Die Welt des Onlinemarketings nimmt immer mehr an Fahrt auf und unterliegt dabei einem ständigen Wandel. Das Internet ist mit einer der interessantesten mehr lesen >>>
An zweiter Stelle beklage ich mich über meinen eigenen großen Mangel an Urteilskraft, da ich durch die Bitten und falschen Beweisführungen von mehr lesen >>>
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Seit 1688 wurde Weißenfels wegen des neugebildeten Fürstenthums Querfurt Reichsstand, doch ohne mehr lesen >>>
Der Liebe tief verletzbarem Verkünder, dir Shelley, kett ich dankbar mein Sonett: Ein mehr lesen >>>
Der König verwendet, seitdem er das Jagdrecht der oben namentlich mehr lesen >>>
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Die Luft hing schwer über dem Teich, als wäre die Nacht selbst atemlos geworden. Der Geruch nach nassem Stein erinnerte an einst vergrabene Worte. Nebel kräuselte sich über dem Wasser, nicht weiß, sondern durchscheinend wie die Haut eines Geistes. Die silberne Schale lag jetzt am Grund, doch ihr Muster, der durchbrochene Kreis, die drei Striche brannte sich hinter Claras Augen ein, selbst als sie die Hand auf ihren Bauch presste. Es bewegte sich. Nicht wie ein Kind. Wie etwas, das nur wartete. Der Alte hatte gelogen. Es gab keine Wahl. Nur ein Opfer und ein Versprechen. "Es ist nicht euer Kind. Es ist das letzte Tor." Die Worte des Hüters hallten noch immer in den Mauern der alten Kirche nach, zwischen den Stimmen im Stein, die von anderen flüsterten, die denselben Pfad gegangen waren. Frauen mit Mondkränzen. Kinder mit silbernen Augen. Und dann die Weiße. Sie stand jetzt am Ufer, ihr Kleid aus Licht, ihr Lächeln kalt wie das Glas auf dem Altar. "Endlich", hatte sie gesagt. Nicht zu Clara. Zum Kind. Ein Windstoß riss mich aus den Gedanken. Clara kniete im Wasser, ihre Finger gruben sich in den Schlamm, als wollte sie die Erde selbst festhalten. Ihr Lachen klang falsch. Zu hell. Zu frei. "Es ist gut." Doch das Blut an ihren Beinen erzählte eine andere Geschichte. Und dann - das Mädchen. Es tauchte nicht auf. Es war einfach da. Leuchtend. Lächelnd. Mit Augen, die mehr wussten, als je ein Mensch tragen könnte. Heute sitze ich allein. Der Burgunder in meinem Glas schmeckt nach Asche. Draußen heult der Wind, aber ich kenne den Unterschied jetzt. Es ist kein Tier. Es ist eine Erinnerung. Und manchmal, wenn der Mond zu silbern scheint, sehe ich sie am Teich stehen. Clara. Die Weiße. Das Kind. Sie winken nicht. Sie warten. Dann rief ein Glas Burgunder, Oh, Mond, du göttliches Wunder! […] Mehr lesen >>>
Es ist alles da. Einer der größten Mäzene Canalettos war der englische Konsul in Venedig, ich werde gleich mit ihm sprechen, damit ich die Sache aus'm Kopf kriege. […]
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Der Geruch von Staub, Altmetall und einer Erinnerung, die sich nicht greifen ließ, hing über allem, als er das Nachtkästchen seiner verstorbenen Großmutter […]